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V

Valvata piscinalis
Die Gemeine Federklemenschnecke ist in Schleswig-Holstein weit verbreitet und an den von ihr besidelten Orten meist häufig. Leerschalen dominieren oft im Spülsaum der Großgewässer. Die Art ist in Schleswig-Holstein recht varlabel, in den großen Seen lebt neben der flacheren Normalform, zwergige Exemplare und in der Tiefe der Seen meistens die hohe Unterart antiqua. Jundtiere von Valvata piscinalis haben oft einen weteren Nabel und wurden deshalb manchmal mit der seltenen Valvata macrostoma verwechselt. In Fließgewässern ist Valvata Piscinalis meinstens flacher mit großeren Nabel als in den Seen. In spät und postglazialen Ablagerungen ist die Art sehr häufig, ihr kleines festschaliges Gehäuse ist meist gut erhalten. In manchen Ablagerungen sind die Fundstücke sehr weitgenabelt mit fast losgelösten Umgängen und entsprechen so der Unterart alpestris. Populationen dieser Unterart sind in Schleswig-Holstein nur fossil bzw. subfossil bekannt.

verangeln
Gelegentlich werden untermaßige Fische durch den Haken so stark verletzt, daß sie getötet werden müssen. In vielen Salmonidengewässern muß daher mit widerhakenlose Haken geangelt werden, da auch kleine Forellen dazu neigen, sehr große Haken tief zu schlucken.

verankert
In vielen Gewässern ist das Angeln nur von verankerten Booten aus zugelassen. Das Boot muß dabei fest mit dem Gewässergrund verbunden werden. Beispielsweise mit einem Anker oder Steckstangen.

Verbände
In Deutschland existieren zwei große Verbände, der DAV (Deutscher Anglerverband) und der VDSF (Verband Deutscher Sportfischer).

Verblinkert bzw. Verblitzt
Übermässiges und einseitiges Fischen mit Blinkern/Spinnern führt dazu das die Fische diesen Ködern gegenüber misstrauisch geworden sind. Man nennt dieses Gewässer dann verblinkert

verbuttet
Kleinwüchsigkeit einer Fischart, die durch schlechte Lebensbedingungen, besonders Nahrungsmangel verursacht wird. Besonders in kleinen Gewässern neigen Fische, besonders Barsche und Karauschen, zur Verbuttung. Der Verbuttung kann durch Abfischen und Besatz von großwüchsigen Fischen entgegengewirkt werden.

Verbuttung
Man spricht von Verbuttung wenn man an Fischen Wachstumsstörungen festellt, meistens geschieht eine solche Verbuttung in Gewässern mit vielen Fischen einer Fischart

verdrallen
Verdrehen der Schnur, zum Beispiel durch einen Spinnköder oder durch falsches Bespulen der Rolle.

Verdauung
Die Verdauung der Fische und damit auch ihr Hunger, ist stark von der Wassertemperatur abhängig. Je niedriger die Temperatur, desto langsamer verläuft der Verdauungsprozeß. So kann ein Fisch beispielsweise für die Verdauung eines Wurmes bei 20 Grad etwa 10 Stunden benötigen, bei 5 Grad hingegen 30 bis 40 Stunden. Raubfische verdauen im Magen, Cypriniden im Darm.

vergrämen
Verscheuchen des Fisches durch ungeschicktes Verhalten am Wasser oder dadurch, daß er bei der Ködernahme den Haken gespürt hat.

verkrautet
Gewässer mit einem sehr starken Pflanzenbewuchs werden als verkrautet bezeichnet.

Verlandung
Ständige, durch Ablagerungen und Pflanzenwuchs, hervorgerufene Verkleinerung des Gewässers. Besonders nahrungsreiche Flachwasserseen neigen zur Verlandung.

verlieren
Abkommen des Fisches während des Drills.

verludern
Sterben eines abgekommenen Fisches, der durch den Haken oder verbotene Methoden verletzt wurde.

verpassen
1. Zu spät gesetzter Anhieb.
2. Fehlbiß

verpatze
Verlieren eines Fisches durch einen zu früh oder falsch gesetzten Anhieb.

Verpilzung
Fischkrankheit, die einen watteartigen Belag auf der Haut oder an den Kiemen hervorruft.

versunkene Bäume
Abgestorbene Bäume sind gute Unterstände und dadurch auch gute Angelplätze.

verweigern
Von Fliegenfischern verwendeter Begriff, wenn der steigende Fisch die Fliege doch nicht nimmt.

verzögerter Anhieb
Auch Drop Back genannt. Beim Schleppen auf Segelfisch angewandte Technik, bei der der Köder nach dem Biß freigegeben wird. Der Köder soll ganz natürlich absinken und der Fisch Zeit bekommen, diesen zu nehmen.

Vieraugen-Rochen
(Raja miraletus) Nur im Mittelmeer vorkommende Rochenart, die zwei große Augenflecken auf den Flügeln seitlich des Körpers hat.

Vitellogenin
Dotter-Eiweiß bei Forellen

Vivianit
In den Knochen eines Fisches vorkommender Farbstoff, der diese grünlich erscheinen läßt. Beispiel

Vogelschutzgebiete
Wie der Name schon sagt, sind diese Gebiete zum Schutz verschiedener Vogelarten gedacht. Diese Bereiche können natürlich auch am Gewässer bzw. in einem Teil des Gewässers liegen. Eine Beschilderung muss vorhanden sein. Grundsätzlich sollte man sich hier, auch als Angler, naturschonend aufhalten und fortbewegen, denn mit jedem Schilfgürtel, den man niedertrammelt könnte ein wichtiges Brutgebiet verloren gehen. Oft sind diese Gebiete auf der Gewässerkarte bzw. der Tages- oder Jahreserlaubnis für die Fischerei vermerkt. Zum Teil gilt auch Uferbetretungsverbot für Angler. Hier hilft nur ein Blick in die regionalen Verordungen VerdrallenMan spricht von verdrallen wenn man z.B ohne Wirbel mit Spinnern/Blinkern fischt. Denn durch die Rotation des Köders verdrallt (verdreht) sich die Schnur und es können sich dann sog. Schnurperücken bilden.Deshalb sollte man beim fischen mit monofilen Schnüren und Spinnern unbedingt ein oder zwei Wirbel (es gibt auch spezielle Spinnwirbel) bzw. ein Stahlvorfach vorschalten

Vollglasruten
Früher sehr häufig verwendete schwere Ruten aus massiver Glasfiber.

Vollkork
Hochwertiger Naturkork, der im Gegensatz zu Preßkork für den Handgriff teurer Ruten verwendet wird.

Vorfach
Schnurteil zwischen Haken und Hauptschnur. Beim Friedfischangeln aus monofil, beim Raubfischangeln aus geflochtenem Stahl. Um bei Hängern einen zu großen Verlust der Hauptschnur zu vermeiden, wird das Vorfach normalerweise dünner als die Hauptschnur gewählt. Damit sich beim Fliegenfischen die Fliege besser aufs Wasser legt und die Schnur sich dabei strafft, werden spitz auslaufende Vorfächer verwendet.

Vorfachmaterial
Sammelbegriff für Schnüre und Drähte, aus denen Vorfächer gefertigt werden.

vorgestreckte Brut
Jungfische, die ihren Dottersack aufgezehrt haben und freßfähig sind, werden als vorgestreckt bezeichnet.

Vorschwung
Phase des Wurfes beim Fliegenfischen, bei der sich die Schnur vor dem Angler streckt.

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