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E


Echolot
Elektronisches Gerät zur Bestimmung der Wassertiefe, auch zum Aufspüren von Fischen geeignet. Durch den Geber, auch Schwinger genannt, wird ein Impuls ins Wasser abgegeben. Das durch Gegenstände und Gewässergrund erzeugte Echo wird aufgefangen und aus dem Zeitunterschied, der sogenannten Laufzeit, die Tiefe errechnet, in der das Echo entstanden ist. Die Vielzahl der Echos wird dann vom Echolot als Graphik dargestellt in der man mit etwas Übung den Grund, Pflanzenbewuchs und auch Fische erkennen kann.

Edelfische
Sammelbegriff für die "hochwertigen" Speisefische des Süßwassers. Zu diesen gehören die Salmoniden, Karpfen, Schleie, Aal, Hecht und Zander.

Edelkrebs
Mit bis zu 20 cm Länge die größte einheimische Krebsart. Durch die Krebspest und die später folgende Wasserverschmutzung ist der Edelkrebs recht selten geworden und in fast allen Gewässern durch den Amerikanischen Flußkrebs verdrängt worden.

EFSA
European Federation of Sea Anglers. Europäische Vereinigung der Meeresangler..

Effzett-Blinker
Klassischer Hecht-Blinker. Ursprünglich nur in silber und kupfer erhältlich, mittlerweile auch in fast allen anderen Farben.

Eggalbumin
in der Milch enhaltener Eiweißstoff, man bekommt ihn als Extrakt zur Boilieherstellung im Fachhandel für Karpfenangler

Eierstöcke
Weibliche innere Geschlechtsorgane der Fische.

einfallen
Auftreffen des Köders auf die Wasseroberfläche. Siehe auch aufsetzen.

eingehen
Sterben von Fischen oder Pflanzen.

eigenschwer
Kunstköder und auch Posen werden als eigenschwer bezeichnet, wenn mit ihnen geangelt werden kann, ohne eine zusätzliche Bebleiung anbringen zu müssen.

Einhandrute
Normalerweise nur für Fliegenruten verwendeter Begriff.

Einhaken-System
Köderfischsystem für den schonenden Forellenfang. Ein kleiner Köderfisch wird auf einen Einzelhaken gezogen und dann in Grundnähe geführt. Durch den Einzelhaken können untermaßige Fische leicht zurückgesetzt werden.

einholen
Einkurbeln der ausgebrachten Schnur.

Einlauf
1. Mündung eines Fließgewässers in einen See.
2. Stromauf gelegener Teil eines Kolkes.

einschlaufen
Einhängen des Köders oder Hakens in eine ans Ende der Hauptschnur gebundene Schlaufe. Auch Beifänger lassen sich einschlaufen.

Eintagsfliegen
Wichtige Futterinsekten, besonders für Salmoniden. Die Larven (Nymphen) der rund 70 in Deutschland vorkommende Eintagsfliegen leben mehrere Jahre im Wasser, um dann nur wenige Stunden oder Tage lang sich als fertiges geflügeltes Insekt (Imago, Spinner) zu vermehren.

Einzelhaken

Sammelbegriff für die gängigste Hakenform, die in verschiedenen Größen für alle Fischarten verwendet werden kann. Siehe auch Haken.

einwerfen
Einbringen des Köders ins Wasser.

Eisangel
Kurze, meist nur 40 bis 50 cm lange Rute für das Angeln durchs Eisloch.

Eisbohrer
Gerät, ähnlich einem großen Drillbohrer, mit dem ein 10 bis 15 cm breites Loch durchs Eis gebohrt werden kann. Vorteil des Eisbohrers im Gegensatz zur Axt

Eisfischen
Mittels eines Bohrers wird auf einem See oder Weiher en Loch in das Eis gebohrt um darin zu Angeln, darunter versteht man Eisangeln, gefischt wird meistens mit speziellen kleinen Ruten

Eisangeln
Angelmethode, bei der mit dem Eisbohrer ein Loch ins Eis gebohrt oder auch mit der Axt geschlagen wird und die sehr erfolgreich beim Fischen auf Rotaugen, Barsche, Quappe, Hecht und Zander sein kann.

Eishai
Auch Grönlandhai genannt. Bis zu 6 Meter langer und dann etwa 3000 Pfund schwerer Grundhai, der im Nordatlantik vorkommt. Eishaie werden meist vor Norwegen und auch Island in Tiefen von 200 bis 300 Metern auf große tote Köderfische gefangen. Der bislang größte mit der Angel gefangene Eishai, IGFA-Rekord von 1989, brachte 1550 Pfund auf die Waage.

Eisloch
Ein zum Eisangeln in die Eisdecke gebortes oder gehacktes Loch.

Eismeißel
Lange Metallstange mit der früher häufig Löcher fürs Eisangeln ins Eis "gepickt" wurden.

Eisvogel
Etwa sperlingsgroßer, bunt schillernder Vogel, der saubere und unverbaute Gewässerstrecken bewohnt und sich von kleinen Fischen ernährt. Leider inzwischen sehr selten geworden.

Elektrofischerei
Bei der Elektrofischerei wird mit einem kleinen Generator im Wasser ein elektrisches Feld aufgebaut, das die Fische kurzfristig betäuben soll. Die ohnmächtigen Fische kommen an die Oberfläche und können leicht mit dem Kescher abgefischt werden. Die Elektrofischerei (für sie ist eine staatliche Genehmigung und Ausbildung erforderlich) wird fast ausschließlich zur Hege kleinerer Fließgewässer mit geringer Wassertiefe eingesetzt.

Elritze
Auch Pfrille genannter Kleinfisch, meist 5 bis 8 cm lang, der in fast allen sauberen Gewässern Europas vorkommt. In vielen Gebirgsseen der wichtigste Futterfisch für die Forellen und Saiblinge. Elritzen lassen sich gut mit der Flaschenreuse fangen.

Else
regionale Bezeichnung für den Maifisch

Elsäßer Saibling
Kreuzung aus dem Seesaibling und dem amerikanischen Bachsaibling. Früher wurde der Elsäßer Saibling gerne als Besatzfisch für leicht belastete Salmonidengewässer genommen, da er unempfindlicher als der Bachsaibling ist.

Endring
Letzter Ring am oberen Ende der Rute.

Endring (oder Spitzenring)
Der Ring einer Rute, der sich an der Rutenspitzen befindet und damit am meisten belastet und abgenutzt wird.

endständig
Maulstellung bei der Ober- und Unterkiefer gleich lang sind. Siehe auch Körperbau.

Engerling
Larve des Maikäfers, hervorragender Döbel- und Aalköder. Da Maikäfer jedoch selten geworden sind, wird mit diesem Köder heute kaum noch geangelt.

Enhancer
Geschmacksverstärker. Wird häufig von Karpfenanglern bei der Boilieherstellung verwendet.

entkrauten
Meist mit einem harkenähnlichen Gerät durchgeführtes Entfernen von Wasserpflanzen, um ein Verlanden des Gewässers zu verhindern. In geringem Umfang werden auch von Anglern gelegentlich Angelstellen entkrautet, besonders beim Schleienangeln.

Epilepis
durchsichtige Deckschicht auf den Schuppen

Erbensmuschel

Kleine, in der Regel nur 1 cm große Muschel, die von vielen Fischarten gefressen wird.

Erbsen
Von Karpfenanglern gerne als Partikelköder verwendet, früher meist nur als Verlegenheitsköder eingesetzt.

Erdspeer
Metall- oder Glasfaserstab an dem eine Rutenauflage oder auch ein Setzkescher angeschraubt werden kann.

Erie-Jig
Ein Jig-Kopf, der durch seine besondere Form bei Zug nach oben durchstartet und damit dem Angler neue Angeltechniken ermöglicht.

Erlfliege
Kleine künstliche Fliege mit dickem Körper, die die Erl- oder auch Schlammfliege nachahmt.

Ersatzspule
Es gibt Ersatzspulen für Stationär- und Fliegenrollen, zweck dieser Spulen ist der schnelle Austausch, um mit der gleichen Rolle verschieden Schnüre bzw. Schnurstärken fischen zu können

ertrunkene Fliege
Künstliche Fliege, die im Oberflächenfilm oder dicht darunter angeboten wird. Sehr erfolgreich, wenn die Fische nicht richtig steigen.

Esocidae
Familie der Hechte. Zu diesen räuberisch lebenden Fischen gehören beispielsweise unser einheimischer Hecht und der Muskie.

Essential Oils
Begriff aus der Karpfenangler-Szene für flüchtige Öle mit in ihnen gelöste Geschmacks- oder Geruchsstoffe, die als Flavours verwendet werden.

Eutrophierung
Überdüngung des Gewässers durch Nährstoffe, meist Nitrat und Phosphat. Oft kommt es im Sommer zu einer explosionsartigen Vermehrung von Algen und nach ihrem Absterben zu einem starken Sauerstoffmangel und Fischsterben.

Exzentrisches Blei
Ungleichmäßig, etwas bauchig geformtes Blei, das vor den Spinnköder geschaltet wird, um ein Verdrallen der Schnur zu verhindern.

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