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B


Bach
Schmales, unbegradigtes Fließgewässer, häufig Forellenregion.

Bachflohkrebs
(Gammarus pulex) Bis 2 cm langer Kleinkrebs, der in sauerstoffreichen Gewässern lebt und zu den wichtigsten Futtertieren in der Forellen- und Äschenregion gehört. Er hat zahlreiche Verwandte, zu denen zum Beispiel auch die "Tangflöhe" der Ostsee gehören.

Bachforelle
(Salmo trutta forma fario) Diese vor allem in den Alpenflüssen und sauerstoffreichen Niederungsflüssen vorkommende Salmonidenart ernährt sich hauptsächlich von Insekten, ab einer Länge von rund 30 cm auch von Kleinfischen. Die Färbung der Bachforelle ist sehr variantenreich, reicht von schwarzolivem Rücken, silberner Flanke und schwarzen Tupfen bis hin zu dunkelbraunem Rücken mit goldener Flanke und roten Tupfen, den sogenannten Augen. Ins Meer abwandernde Bachforellen werden zu Meerforellen; aus den Bächen in Gebirgsseen wechselnde Fische nehmen Form und Farbe der Seeforelle an. Im Schnitt wiegt die Bachforelle der Alpen rund 1 Pfund, in den nahrungsreichen Niederungsflüssen sind Fische von knapp 2 Pfund der Durchschnitt. Großfische von über 7 Pfund werden jedes Jahr gefangen, die größte Bachforelle der BLINKER-Hitparade, gefangen 1989, brachte sensationelle 31 Pfund 400 Gramm auf die Waage...

Bachneunauge
(Lampetra planeri) Dieses früher sehr häufige Neunauge, das zu der Familie der Rundmäuler gehört, saugt sich an Fischen fest und lebt als Schmarotzer. Für größere Fische ist das rund 20 bis 30 cm lange Bachneunauge ungefährlich, kleinere sterben meist. Aus Bachneunaugen wurden die historischen Huchenzöpfe gefertigt.

Bachsaibling
(Salvelinus fontinalis) Dieser um 1884 aus Nordamerika eingeführte Fisch ist der farbenprächtigste Süßwasserfisch Mitteleuropas. Zahlreiche gelbliche und rote Punkte, oft blau umrandete, auf dunkelolivfarbenen Schuppen und sein weißer Bauch machen den Bachsaibling unverwechselbar. Der Bachsaibling bevorzugt sauerstoffreiches Wasser, kommt aber im Gegensatz zur Bachforelle auch gut mit kanalisierten Bachstrecken, wie beispielsweise Mühlgräben, gut zurecht. Im Schnitt wird er 300 bis 400 Gramm schwer, Ausnahmefische bringen es auf über 5 Pfund.

Bachschmerle
(Noemacheilus barbatulus) Bis 15 cm langer Grundfisch, der in klaren Gewässern mit steinigem Untergrund lebt.

Backing
Nachschnur beim Fliegenfischen, die als Reserve unter die eigentliche Flugschnur kommt.

Bait
Englisch für Köder.

Bait Booster
Geschmacksverstärker, die zu der Boiliemischung gegeben werden.

Baitcaster
Das Angeln mit kurzen Ruten mit Revolvergriff und kleinen multirollen "baitcasting" genannt ist eine amerikanische Spezialität .
Mit den kleinen Multirollen läßt es sich sehr genau werfen auch mit leichten Ködern .
In Deutschland ist diese Angelform leider noch recht unbekannt .

Bait Dip
Flüssiger Lockstoff, der auf den Köder gegeben wird.

Balg
Noch vollständig mit Federn besetzte Geflügelhaut, meist vom Hahn, aus der die Federn zum Fliegenbinden gewonnen werden.

Ballyhoo
Auch Halbschnäbler genannter Fisch, der die tropischen und subtropischen Meere bewohnt und ähnlich aussieht wie ein Hering mit dem Unterkiefer eines Hornhechtes. Hervorragender Schleppköder auf alle Fischarten, die an der Oberfläche jagen.

Bananenwobbler
Schaufelloser, meist knallbunter Wobbler, dessen abgeflachte Kopfseite als Tauchschaufel wirkt.

Bank Stick (wörtlich übersetzt: Ufer-Stock)
Erdspieß mit Gewinde zum Aufschrauben von V-förmigen Rutenauflagen, elektronischen Bissanzeigern oder Buzzer Bars.

Barbe
(Barbus barbus) Vier dicke Barteln an der Oberlippe sind das Markenzeichen dieses Fisches, der der Barbenregion ihren Namen gegeben hat. Die Barbe bevorzugt Flüsse mit zügiger Strömung und wird im Schnitt um 3 bis 4 Pfund schwer.

Barbenegel
(Cystobranchus respirans) Ein rund 3 cm langer blutsaugender Egel, der hauptsächlich in der Barbenregion vorkommt.

Barbenregion
Unterhalb der Äschenregion gelegene Gewässerstrecke mit zügig fließendem Wasser und gutem Sauerstoffgehalt. Siehe auch Gewässerregionen.

Barrakuda
(Sphyraena sphyraena) Die auch Pfeilhecht genannten Barrakudas leben in den tropischen bis mäßig warmen Meeren, meist in Riffnähe. Die einzelnen Barrakuda-Arten sind sich sehr ähnlich, am bekanntesten ist der Große Barrakuda. Im Schnitt ist er meist um 1,5 Meter lang, kann aber bis 3 Meter erreichen. Der im Mittelmeer und dem Ostatlantik vorkommende Europäische Barrakuda wird rund einen Meter lang.

Barrel Knoten
Blutknoten.

Barschartige
Die zu den Knochenfischen gehörenenden Barschartigen (über 125 Familien!) sind am besten an je einer stacheligen und einer weichstrahligen Rückenflosse zu erkennen.

Barschberg
Unterwasserhügel; Barsche und Hechte jagen an diesen Erhebungen besonders gerne, da sich hier immer Futterfische versammeln.

Barschwobbler
Kleinwobbler, meist nur 3 bis 5 cm lang.

Bart
Widerhaken.

Barteln
Mit Tast- und Geschmacksnerven versehene Tastorgane am Kopf des Fisches. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei ähnlichen Fischen. Beispiel Schuppenkarpfen hat Barteln, Kaurausche hat keine; Wels hat sechs Barteln, Zwergwels hat acht.

Base Mix
Grundmischung für die Boilieherstellung.

Bastard
Mischling zweier sich ähnlicher Arten, auch Blendling genannt. Bei Weißfischen recht häufig, aber auch bei Salmoniden nicht ungewöhnlich, Bachforelle und Bachsaibling kreuzen sich beispielsweise zum "Tigerfisch".

Bauch
1. Schnurbogen.
2. Dickste Stelle an der Fliegenschnur.


Bauchwassersucht
Durch Bakterien erzeugte Darmentzündung des Karpfens, die oft zum Tode führt.

Bedchair
Liegestuhl, der bei Karpfenanglern sehr beliebt ist.

Begattungsorgane
Normalerweise werden Milch und Rogen ins Wasser abgegeben, bei einigen Fischarten findet die Befruchtung aber wie bei den Säugetieren über die Geschlechtsorgane im Körper statt. Zum Beispiel bei den Haien, Rochen und vielen Zahnkarpfen wie den Guppys.

begehen
Kontrollgangam Wasser.

Begradigung
Noch vor wenigen Jahren wurden die Ufer etlicher natürlicher Gewässer mit Steinschüttungen oder Beton befestigt und der Flußlauf kanalisiert. Heute werden viele dieser Gewässer wieder renaturiert, also wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht.

Beifänger
An einer Mundschnur oberhalb des Blinkers, Spinners oder auch Pilkers angebrachter Köder, der den Futterneid des Fisches ansprechen und ihn zum Anbiß verleiten soll.

beißfaul
Fische, die schlecht beißen, werden als beißfaul bezeichnet.

Beißwetter
Äußere Bedingungen, die für die einzelne Fischart normalerweise gute Fangaussichten bringen. Beim Aal beispielsweise Gewitterstimmung, beim Huchen Schneetreiben bei Temperaturen um Null Grad.

Beißzeiten
In sogenannten Beißzeiten-Kalendern nach den Mond- und Sonnenphasen festgelegte Uhrzeiten, an denen die Fische beißen müßten.

beködern
Aufziehen des Köders auf den Haken.

Besatz
Einbringen von Jungfischen oder auch fangfähigen Fischen, um den natürlichen Bestand zu unterstützen.

Bestand
Anzahl der Arten und einzelner Fische in einem Gewässer.

bestücken
Meist von Berufsfischern verwendeter Begriff für das Beködern von Haken.

Beulenpest
Durch Sporentierchen hervorgerufene Fischkrankheit, die hauptsächlich Coregonen und Barben befällt.

Beute
Anzahl der gefangenen Fische.

Bewirtschaftung
Kontrolle des Fischbestandes eines Gewässers durch Fischfang und Besatz.

Bewuchs
Pflanzen am und im Wasser.

Big Balls
Große Boilies ab 40 Millimeter Durchmesser. Geeignet für Riesenkarpfen, Amur usw.

Big Game
Meeresangeln auf die Großfischarten wie Marlin, Thun, Schwertfisch und Hai, aber auch auf die "kleineren" Fische wie Goldmakrele, Segelfisch, Barrakudas oder die verschiedenen Stachelmakrelenarten. Meist nach den Regeln der IGFA oder EFSA betrieben.


binden
Fertigen künstlicher Fliegen.

Bindung
Ist die Befestigung der Rutenringe am Blank von Steckruten mit Hilfe von Bindegarn. Mit der anschliessenden Lackierung werden die Ringe "fixiert"
Im Vergleich dazu, bei Teleskopruten werden die Ringe geklebt

Binnenstint
(Osmerus eperlanus) In Norddeutschland und Südschweden lebende Süßwasserform des Stintes. Siehe auch Stint.

Binnenlachs
Nicht ins Meer wandernde pazifische und auch atlantische Lachse, die aus ihren Geburtsflüssen meist in große Binnenseen wandern. Der Grund dafür: In der Eiszeit ist ihnen der Wanderweg zum Meer versperrt worden. In Europa sind die Binnenlachse des Vänersees in Schweden am bekanntesten. Die sogenannte "Landlocked Salmons" gibt es aber fast überall, wo Lachse vorkommen.

Binsen
Häufig in langsam fließenden und stehenden Gewässern vorkommende Pflanzenart, die dem Schilf ähnelt.

Biochemischer Sauerstoffbedarf
Für die Gewässergütebestimmung ermittelter Sauerstoffbedarf, den das verschmutzte Gewässer braucht, um sich innerhalb von fünf Tagen selber auf biologischem Wege zu reinigen.

Biologisches Gleichgewicht
Ausgeglichener Tier- und Pflanzenbestand innerhalb eines Gewässers, der nur geringen Schwankungen unterliegt. Heute muß das biologische Gleichgewicht in fast allen Gewässern durch Fischbesatz und Abfischen, meist von Weißfischen, unterstützt werden.

Biotop
Lebensraum bestimmter Tier- oder Pflanzenarten

Birdfood Boilie
Boilies, die auf Vogelfutter-Basis hergestellt wurden.

Birnenblei
Mit einer Öse am oberen Ende versehenes Blei in Form einer Birne. Siehe auch Bleie.

Bisamratte
Um 1905 aus Nordamerika eingeführtes pflanzenfressendes Nagetier, das nicht mit der Ratte, sondern mit den Hasen verwandt ist. Da Bisams Dämme und Deiche unterwühlen, werden sie mit Fallen bejagt.

Bitterling
(Rhodeus sericeus amarus) Rund 5 bis 8 cm langer Kleinfisch, der in sauberen stehenden und langsam fließenden Gewässern anzutreffen ist. Da er seine Eier in die Teich- und Malermuschel ablegt, diese aber durch die Wasserverschmutzung immer mehr verdrängt werden, ist der Bitterlingbestand stark bedroht.

Bißanzeiger
Sammelbegriff für Geräte, die den Anbiß eines Fisches anzeigen. Beispiel Pose, Aalglocke, Kletteraffe oder akkustischer Bißanzeiger.

Bitterling
(Rhodeus sericeus amarus) Rund 5 bis 8 cm langer Kleinfisch, der in sauberen stehenden und langsam fließenden Gewässern anzutreffen ist. Da er seine Eier in die Teich- und Malermuschel ablegt, diese aber durch die Wasserverschmutzung immer mehr verdrängt werden, ist der Bitterlingbestand stark bedroht.

Black Doctor
Klassische Lachsfliege.

Blank
Rutenrohling.

Blankaal
Laichreifer Aal, der bei seiner Wanderung ins Meer einen silbernen Bauch und große Augen bekommt.

Blaufelchen
(Coregonus lavaretus) In den Alpen- und Voralpenseen lebende Coregonenart, auch große Schwebrenke genannt. Im Schnitt wird das Blaufelchen um ein Pfund schwer, Fische von 4 bis 6 Pfund werden gelegentlich gefangen.

Blauer Marlin
(Makaira nigricans) Neben dem Schwarzen Marlin der größte schwerttragende Fisch. 1000-Pfünder sind bereits häufiger mit der Angel gefangen worden, 1982 ging vor Hawaii ein 1376 englische Pfund (624,14 Kilo) schweres Exemplar an den Haken. Berufsfischer haben mit Langleinen allerdings auch schon Fische der 2000-Pfund-Klasse erbeutet.

Blaufisch
(Pomatomus saltatrix) Auch Bluefish genannter Raubfisch, der im Mittelmeer und dem Atlantik oft in Küstennähe beim Schleppen erbeutet wird.

Blauleng
(Molva dipterygia dipterygia) Mit dem Leng eng verwandter Dorschfisch.

Blauhai
(Prionace glauca) Dieser bis vier Meter lange und dann rund 400 Pfund schwere Hochseehai lebt in den tropischen bis gemäßigtwarmen Meeren und kommt als Sommergast auch in der Nordsee und dem Skagerrak vor. Gute Fangchancen in Europa bestehen im Sommer vor Irland, Portugal und Südfrankreich, im Schnitt wiegen die Blauhaie hier um 50 Pfund, 100pfünder werden häufiger gefangen.

Bleiblech
Früher wurde preiswertes Bleiblech gerne als Beschwerung um die Schnur gewickelt, siehe auch Wickelblei.

Bleidraht
Heute fast nur noch beim Selbstbau von Köderfisch verwendeter Draht aus Blei.

Bleie
Sammelbegriff für Beschwerungen, die den Köder absinken lassen oder die Pose austarieren sollen. Die gängigsten Bodenbleie sind das Sarg- und Birnenblei, beim Posenangeln wird die Pose meist mit Schrotblei beschwert. Mittlerweile sind für alle Angel- und Fischarten spezielle Bleie erhältlich Anti-Tangle-Bleie für Karpfen, Krallenbleie für die Brandung, Bottom-Bouncer für Zander, Stabbleie für Lachs, und und und. Kombinationen aus Auftriebskörper und Blei sorgen bei den Aufstehbleien dafür, daß sie sich am Grund aufrichten und die Schnur frei durch die Öse laufen kann. Siehe dazu auch Kapitel "Grundangeln" in den entsprechenden Sonderheften. Auch das Schrotblei wird von erfahrenen Matchanglern immer mehr durch kleinste Tropen- oder Stabbleie ersetzt. Siehe auch Schrotblei.

Bleikappe
Zum Anfertigen von Köderfischsystemen oder auch Huchenzöpfen verwendetes Blei, das über den Köderfischkopf gestülpt wird.

Bleikopf
die deutsche Bezeichnung für Jig - ein in eine Bleikugel eingegossener Haken auf den verschiedene (meist Gummi-) Köder aufgezogen werden

Bleikopfspinner
Klassischer Spinner, der durch seinen schweren Bleikopf bereits beim Absinken läuft und auch bei stärkerer Strömung dicht am Grund geführt werden kann.

blind fischen
Anbieten der Fliege an einer Stelle, an der ein Fisch vermutet wird.

Blindseite
Bauchseite der Plattfische.

Blinker
Auch Löffel genannter Metallköder, der beim Einholen verführerisch taumelt.

blinkern
Raubfischangeln mit Blinker.

Blut
Gestocktes Blut ist ein guter Köder, vor allem auf Aal und Döbel.

Blutegel
Sammelbegriff für blutsaugende Egel, meist 5 bis 8 cm lang und gute Köder auf fast alle Fischarten. Der bis 15 cm große Medizinische Egel wird von Experten gerne als Welsköder verwendet.

Blutknoten
spezieller Knoten zur Verbindung zweier Schnüre

Blänke
Lücke zwischen bis an die Oberfläche reichenden Wasserpflanzen.

Bläßhuhn
(Fulica atra) Geselliger, aber streitlustiger Wasservogel, der an seinem schwarzen Gefieder und der weißen Stirnplatte (Blässe) leicht zu erkennen ist.

Bodden
Flache Buchten in der südlichen Ostsee, oft mit Brackwasser gefüllt. Hervorragendes Revier für Raubfischangler.

Bodentaster
Auf einem abgewinkeltem Draht angebrachtes Spezial-Blei, auch Bottom Bouncer genannt, mit dem Kunst- oder Kombiköder dicht über Grund angeboten werden können. Ideal zum Zanderangeln.

Bogenwurf
Wurf beim Fliegenfischen. Beim Ablegen der Flugschnur wird darauf geachtet, daß sich stromauf ein Schnurbogen bildet. Dadurch wird für kurze Zeit das Furchen der Fliege verhindert. Siehe auch umlegen.

Bohnen
Gekochte oder aufgequollene Bohnen werden gerne aus Anfütterungsmaterial oder Köder beim Karpfenangeln verwendet.

Boilie
ein Boilie ist ein stark eiweißhaltiger Karpfenteig, der hartgekocht wird, durch die zähe Außenhaut widersteht er den Attacken von Kleinfischen und wird nur von den Karpfen und anderen kapitalen Friedfischen aufgenommen

Boilie Booster
extrem hochkonzentrierter Lockstoff, der sich in kleinen Duftwolken vom Köder löst

Boiliebohrer
Drillbohrer, mit dem Boilies durchbohrt werden können, um das Haar zu befestigen.

Boilienadel
Kurze Nadel, ähnlich einer Häkelnadel, mit der das Haar durch den Boilie gezogen wird.

Boilie-Roller
dient der Boilieherstellung, mit ihm werden aus dem Teig die Kugeln gerollt


Boiliestopper
Kunststoffstückchen. Sie werden an das bereits durch das Boilie gezogene Haar befestigt, um ein Zurückrutschen des Haares zu verhindern.

Bombarda
ein Variante des Sbirulino extra für Schwimmteig, Bombardas arbeiten parallel zur Wasseroberfläche

Bonito
(Sarda sarda) Sammelbegriff für zwei kleine, aber sehr kämpferische Fische den Gestreiften Thun (Echter Bonito) und die Fregattmakrele (Unechter Bonito). Meist nur 4 bis 6 Pfund schwer, ist ein hervorragender Köder für Großfische, Bonitos von über 10 Pfund sind rekordverdächtig.

Boom (übersetzt: Ausleger)
Röhrchen aus Kunststoff oder Metall (selten), mit einem Wirbel versehen zum Einhängen eines Bleis oder Futterkorbes.
Es wird frei gleitend auf die Hauptschnur montiert und verhindert, dass sich die Schnur beim Werfen verheddert.
Ein Boom sorgt außerdem für den ungehinderten Schnurabzug bei einem Biss.
Back Lead
Ist ein 10-30g schweres Blei, welches mittels eines Karabiners nach dem Auswerfen in die Hauptschnur eingehängt wird, um so die Schnur zwischen Vorfach und Rute flach am Boden zu halten

Bootsrute
Kurze Rute, meist für das schwere Meeresfischen. Bootsrutenhalter Rutenhalter, die mit Klemmen am Bootsrand befestigt werden können.

Bottom Bouncer
Grob gesagt besteht ein bottom bouncer aus einen Metallstab in dessen Mitte sich ein Bleigewicht befindet und man hinten ,dass Vorfach in einen Wirbel einhängen kann .Vorne wird die Hauptschnur angeknotet .
Das Vorfach sollte ungefähr 40cm lang sein und an mit einem schwimmenden Jigkopf enden .
An diesen kommt als Köder ein Twister/Shad oder auch ein Köderfisch, ein Wurm, ein Egel oder ein Krebs .
Eine andere Methode ist das hinter den Bouncer ein System mit Spinnerblättern geschaltet wird. An diesem sind meist zwei Haken und es wird meistens mit einem Köderfisch oder Tauwurm (an beiden Haken eingehakt) gefischt.
Die gesamte Montage wird nach dem stop and go Verfahren eingehohlt . Meistens fängt man so Zander b.z.w. seinen amerikanischen Verwandten den Walleye .
Ein unschätzbarer Vorteil des bottom bouncer ist ,dass der Haken nicht mit dem Grund in Kontakt trit und so nicht an Steinen hängen bleiben kann .

Brachsenmakrele

(Brama raii) Meerbrassenart, bis 70 cm lang und dann etwas über 10 Pfund schwer, die im Mittelmeer und dem Atlantik lebt. Von Big Gamern gerne als Schwertfischköder verwendet.


Brackwasser
Mischwasser aus Süß- und Salzwasser, vor allem vor den ins Meer mündenen Flüssen anzutreffen.

Brackwasserregion
Gewässer im Küstenbereich, wobei sich durch den Einfluß durch Ebbe und Flut, das Süßwasser mit Salzwasser mischt. (Brackwasser) Starke Ablagerungen am Gewässergrund, es bilden sich typische Brackwasserformen von Pflanzen und Kleintieren.

Braided Lines
sind geflochtene Schnüre, die als Vorfachmaterial beim Karpfenfischen verwendet werden. Diese Vorfächer sind dann meistens nicht länger als 20cm. Und werden hauptsächlich beim Boiliefischen am Haar verwendet.

Brandungsangeln
Meeresangeln von der Küste aus, fast ausschließlich mit dem Bodenblei und Watwurm betrieben.

Brandungsrute
Lange Ruten, meist über 3,5 m, mit hohem Wurfgewicht, die von Brandungsanglern verwendet werden.

Brandungsrutenhalter
Rutenhalter mit langem Erdspeer, der die Rute beim Ansitz um rund einen Meter verlängert, damit möglichst wenig Schnur im Wasser ist.

Brassen
(Abramis brama) Auch Brachsen oder Blei genannter Weißfisch, der in fast jedem stehenden bis mäßig schnell fließenden Gewässer in großer Zahl vorkommt. Er hat der Brachsenregion seinen Namen gegeben,

Brassenregion
Langsam fließende Flüsse und Ströme mit gleichmäßiger Stromrinne. Geringe Strömungsgeschwindigkeit, dadurch wenig Gewässergrundbewegungen. Sinkstoffe lagern sich ab. Der Boden ist weich und schlammig. Die Temperatur steigt im Sommer auch auf über 20 °C an. Der Gewässerrand nimmt an Pflanzenbewuchs zu. (Unterwasserpflanzen, sowie der "Gelegegürtel" mit Schilf, Rohrkolben, Segge, Simse usw.).

Braune
Eintagsfliege im Entwicklungsstadium zwischen Nymphe und fertigem Insekt, wird gerne als Fliegenmuster gebunden.

Brauner Zackenbarsch
(Epinephelus guaza) Bis 1,5 m langer Zackenbarsch, der bei uns im Mittelmeer und dem Atlantik vorkommt und meist beim Naturköderangeln in Tiefen von 100 bis 300 m gefangen wird.

Breitkopf
Räuberisch lebender Aal

Bremse
Unterschieden wird bei den Stationärrollen in Modelle mit Heck- oder Front, beziehungsweise Kopfbremse. Kopf- oder Frontbremsen sind in der Regel feiner einstellbar, die Heckbremse dafür leichter zu erreichen. Bei Multirollen wird in Modelle mit Stern- oder Schiebebremse, Multis mit Sternbremse sind meist preiswerter zu haben und müssen im Drill nachreguliert werden, Schiebebremsen behalten die eingestellte Bremskraft bei.

Brot
Klassischer Weißfischköder, die Krume wird meist zu Teig geknetet, die schwimmende Brotrinde als Oberflächenköder oder als auftreibender Köder beim Angeln dicht über Grund verwendet.

Brotfisch
Häufig von den Anglern oder Berufsfischern gefangener Fisch, mit dem die Fischer früher ihr Brot verdient haben.

Brown Trout
englische Bezeichnung der Bachforelle, sehr beliebt und erfolgreich als Kunstköderdesign

Bruch
1. Reißen der Schnur.
2. Brechen der Rute.
3. Laichgrube der Forelle.

Brut
Jungfische, die noch kein volles Jahr alt sind.

Brutapparat
Kästen oder Gläser, in denen aus befruchteten Eiern Jungfische gezogen werden.

Brutpflege
Einige Fische, zum Beispiel Bitterling, Stichling, aber auch der Zander, bewachen nach der Eiablage ihr Nest und verteidigen es gegen Räuber.

Bubbler
Ist ein Karpfen, der beim gründeln Blasenketten zur Oberfläche schickt, den wir aber nicht sehen können. Allerdings können Bubbler leicht mit aufsteigendem Faulgas und mit anderen Fischen wie z.B Brassen verwechselt werden

Bucktails
Meist aus den Wedeln von Rehen oder Hirschen gebundene Streamer, die kleine Fische imitieren.

Buhne
In den Fluß hineingebauter Steindamm, der die Strömungsgeschwindigkeit in der Flußmitte und damit die Wassertiefe vergrößern soll. Die Flächen zwischen den Buhnen werden Buhnenfelder genannt, das Ende der Buhne Buhnenkopf. Gute Angelstelle.

Buntflossenkoppe
(Cottus poecilopus) Auch Sibirische Koppe genannter Kleinfisch, der bei uns in den sauberen Flüssen der norddeutschen Tiefebene anzutreffen ist.

Butt
Norddeutscher Sammelbegriff für alle Plattfischarten, gemeint ist eigentlich die Flunder.

Butterkrebs
Frisch gehäuteter Krebs, dessen Panzer noch nicht ausgehärtet ist. Guter Köder für Zander, Barsch, Aal und Wels.

Buttsystem
Fertig zum Kauf angebotenes Hakensystem mit zwei Haken und einem Birnenblei.

Buzzer
Amerikanischer Spinnköder, der an der Oberfläche läuft und eine Wasserfontäne erzeugt.

Buzzer Bar
T-förmige Rutenauflage.

Bügelfeder
Feder im Mechanismus der Stationärrolle, der nach dem Werfen den Schnurfangbügel umklappen läßt.

Bürstenzähne
Kleine Zähne, auch Hechelzähne genannt, die sich wie ein Reibeisen anfühlen. Der Wels hat beispielsweise Bürstenzähne.

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